Gesund pilgern: Socken

  
Socken zum Wandern

Zunächst scheinen Socken unbedeutend für den Verlauf einer Pilgerwanderung zu sein.

Doch wenn man sich mit der Thematik auseinandersetzt, stellt man fest, dass die richtigen Socken durchaus darüber entscheiden können, ob der ganze Fuß voller Blasen ist, oder ob man blasen- und beschwerdefrei pilgern kann.

Gar nicht geeignet sind leider Baumwollsocken, denn sie saugen sich voll mit Fußschweiß und sind schnell klitschnass. Die Fußhaut wird dadurch aufgeweicht und es kommt schnell zu Blasen.

Wer zu kalten Füßen neigt, hat es relativ einfach. Gute, flauschige Socken aus Merinowolle ohne Nähte und mit Rechts-Links-Unterscheidung sind mit hoher Wahrscheinlichkeit die optimalen Socken für die Pilgerwanderung. Meistens sind solche Socken nicht gerade billig, aber im Allgemeinen sind sie ihren Preis wert.

Pilger mit stark schwitzenden Füßen können die wunderbaren Merinowollsocken jedoch meistens nicht verwenden, weil sie in ihnen zu stark schwitzen, zumindest im Sommerhalbjahr.

Daher beginnt für die betroffenen Schweißfüßler häufig eine zeitraubende Suche nach den optimalen Socken.

Die Alternative zu Merino-Socken sind Funktions-Socken aus Synthetik-Material. Davon gibt es eine unübersichtliche Vielzahl. Etliche davon haben spezielle Polster in den kritischen Bereichen im Zehenbereich und um die Fersen.

Welche Socken letztlich am besten geeignet sind, kann man nur selber bei Probewanderungen herausfinden. Gut sind Socken, bei denen die Füße möglichst trocken bleiben und sich beim Gehen wohl fühlen.

Bei mir waren die besten Socken nach vielen Tests letztlich preiswerte Puma-Socken ohne Rechts-Links-Unterscheidung, die aber besonders leicht waren und den Fuß optimal trocken hielten.

Es gibt übrigens auch Trailrunningsocken, die im Knöchelbereich wie eine Bandage wirken. Das gibt in flachen Wanderschuhen zusätzlichen Halt im Knöchel.