Gesund pilgern: Heuschnupfen

  
Weg in der Meseta

Heuschnupfen ist kein typisches Pilger-Problem, kann aber beim Pilgern sehr lästig werden.

Wer als Allergiker seine Zeit sonst vorwiegend drinnen verbringt, ist beim Pilgern auf einmal den ganzen Tag draußen unterwegs und den Pollen somit viel stärker ausgesetzt als sonst.

Das kann zu heftigen Heuschnupfen-Attacken führen. Auf dem Weg kann das sehr lästig sein, weil man größere Mengen Taschentücher mit sich führen muss. Besonders ärgerlich ist der Heuschnupfen jedoch nachts, wenn man durch Niesen und Schneuzen seine erholungsbedürftigen Mitpilger vom Schlafen abhält, oder wenn man sich aus Rücksichtsnahme nicht traut zu schneuzen und heimlich unter der Bettdecke niest.

Glücklicherweise gibt es auch in spanischen Apotheken antiallergische Tabletten.

Heuschnupfen behandeln

Beim Pilgern behandelt man den Heuschnupfen im Prinzip genau so wie zu Hause.

Nase putzen, bei Bedarf Allergietabletten einnehmen und bei starken Augenbeschwerden antiallergische Augentropfen einsetzen.

Heuschnupfen vorbeugen

Abgesehen von einer Desensibilisierung, die man schon lange Zeit vor der Pilgerwanderung zu Hause durchführen lassen müsste, gibt es keine spezielle Vorbeugung gegen Heuschnupfen beim Pilgern.

Im Einzelfall ist nicht einmal bekannt, ob man auf die Pollen der Pilgerregion stärker oder schwächer reagiert als auf die heimischen Pollen.

Wer unter Heuschnupfen leidet, sollte jedoch einige Allergietabletten mitnehmen. Sie wiegen fast nichts und nehmen auch kaum Platz weg. So hat man sie zur Hand, sobald es einen heftig erwischt und muss nicht zur nächsten Apotheke eilen, die durchaus ein bis zwei Tagesetappen entfernt sein kann.